Felstürme
Deutschland, ein Land mit dem ich ein bisschen auf Kriegsfuß stehe. Ich mag es einfach nicht, obwohl ich selbst ziemlich deutsch bin. Leider…
Aber ich muss gestehen, das man bei Reisen durch Deutschland doch auf sehr schöne Flecken Erde trifft, die es sich dennoch lohnt an zu sehen. Auch wenn alles mit Autobahnen und Straßen zugebaut ist.
Neulich durfte ich eines dieser schönen Fleckchen bewandern – das Elbsandsteingebirge.
Hoch über dem Wald türmen sich diese gigantischen grauen Felstürme auf. Und man weiß: Da geht es jetzt hoch!
Zum Glück gibt es ein paar Felsen auf die man hinauf kann, ohne seine Kletterausrüstung mit zu schleppen. Und so quetschten wir uns durch schmale Felsspalten und erklommen über Metalltritte den Gipfel. Von oben hatte man dann eine wunderschöne Aussicht über Wälder und Landschaft.
Wäre doch der Herbst nur etwas fortgeschrittener gewesen, so hätten wir auf ein Meer aus gelben Lärchennadeln und bunter Laubblätter hinab blicken können!
So mussten wir uns mit sattem grün und vereinzelten gelben Bäumchen zufrieden geben.
Es war dennoch eine so schöne Gegend, dass ich gerne eines Tages wieder kommen würde. Vielleicht mit Seil, Gurt und Kletterschuhen… Wer weiß das schon?
Wer diese Tour machen will fährt am besten mit Bahn oder Auto nach Schmilka und geht dort hinauf zum Großen Winterberg. Dann geht es weiter in Richtung hinteres Raubschloss. Von dort aus dann über das Zeughaus (vor 18 Uhr auch mit Restaurant) zurück in Richtung Schmilka.
Die Runde hat mit langer Pause auf dem Gipfel ungefähr 6 Stunden gedauert. Wir haben auch gerade beim ersten Teil der Strecke ziemlich getrödelt.
An größeren Ecken gibt es Schilder mit gut aufgezeichneten Wegen und die Markierung der Wege ist wirklich gut. Besser als auf manchen Wegen im Schwarzwald.
Wenn man die Möglichkeit hat, an eine Karte heran zu kommen, wäre es dennoch besser diese auch mit zu nehmen.
Kleiner Tipp am Rande: Wer gerne unter freiem Himmel schläft, für den gibt es sogar überall verteilt so genannte Boofen. An diesen markierten Plätzen ist freies Übernachten ausdrücklich erlaubt, manchmal sind auch Feuerstellen vorhanden.
4 Gedanken zu „Felstürme“
Du würdest dich doch garnicht den Affenfäusten anvertrauen, die dort zum Sichern verwendet werden! :p
Wer weiß, wer weiß. Vielleicht eines schönen Tages mal. :b
Ich finde die Stammleserschaft zu vergraulen ist keine Zukunftsträchtige Idee!
Sagt welcher Anonymous? :b 😉