Łącka Góra
Sand, überall Sand.
Ein stetiger Wind blies kühl, aber dennoch voll Wärme über die graugelben Berge. Vereinzelte Staubkörner wurden auf geweht und trudelten im Wind.
Die letzten Bäume waren schon vor einiger Zeit am Horizont verschwunden und es zeugten nur noch alte, tote, schwarze Gerippe von ihrer Anwesenheit.
Schon vor langer Zeit hatte dieser Koloss aus Sand einen Ort verschluckt. Kein Zaun, kein Dach und kein Kirchturm sind mehr davon übrig geblieben. Alles verborgen durch den Staub der Gezeiten. Hinfort getragen vom Wind.
Über uns die sengende Hitze des Sommers nur unterbrochen von unheilverkündenden Wolken, die hier nicht ihre Tropfen über unseren Köpfen vergießen werden – zumindest heute nicht.
Mit den bloßen Füßen sorgen wir für Spuren im Sand, Spuren die schon bald wieder verblassen und fort getragen werden. Hier wird es uns bewusst; der Wandel, die Zeit, die Veränderung. Ein kleiner Hauch von endlicher Unendlichkeit.
Kühler Wind weht uns entgegen, wir können die Sehnsucht nach Wasser beinahe spüren, die Möwen schier hören. Stellen uns vor hinter dem nächsten Hügel tauche es auf – das Meer.
Und siehe da! Nachdem wir vom großen Berg hinab gestapft sind, können wir es riechen. Ja, wir sehen es klar am Horizont!