Blau wie das Meer
Schon gegen halb acht ist es vorbei mit dem Schlaf. Die Sonne ist hinter dem Berg auf gestiegen und knallt ohne Unterlass auf unser Zelt hinab. Es ist unmöglich nochmal die Augen zu zu machen. Das Festival erwacht leicht verkatert. Nach und nach wird Schatten und Abkühlung aufgesucht.
Gut, dass es um Tolmin herum so einiges zu entdecken gibt, so hat man die Möglichkeit sich seinen eigenen Lieblingsplatz zu suchen.
Unser Weg führt uns hinauf zu den Tolminer Klammen. Dort fließt die eiskalte und kristallblaue Tolminka der Soča entgegen.
Bald schon weicht die drückende Hitze dem kühlen Rauschen des Baches. Hier kann man über Felsen klettern, die Füße ins Wasser halten und einfach nur dem Rauschen lauschen.
Ein wunderschöner Flecken Erde!
Ein anderer Ausflug führt durch einen Kühlen Wald (an der Nordseite eines Hügels entlang) auf eine Burg, von der man einen wunderschönen Blick über das Tal und das Festivalgelände hat. Auf dem Weg kommt man an Relikten des ersten Weltkriegs vorbei und kann sich in kleinen Höhlen noch zusätzlich abkühlen.
Vielen Dank Metaldays, für die netten Begegnungen, die Entdeckung des besten Blaubeer-Ciders von Welt!, Plantsch-Wasserspaß und Rafting in einer unfassbar schönen Kulisse!
Nicht zuletzt auch für ein paar gute Konzerte (While She Sleeps, Finntroll, Sings Of Algorithm, Arch Enemy). Vor allem aber das von Korpiklaani, die trotz 5 minütigen Stromausfall eine derartig grandiose Gruppendynamik im Publikum geschaffen haben. Es war mir eine Freude, mit all den anderen im Regen/Gewitter zu tanzen. 🙂
Schade, dass es dieses tolle Festival nicht mehr lange geben wird. :-/
Aber auch ohne komme ich gerne wieder, geliebtes Slowenien! 🙂