Düstere Aussichten

Düstere Aussichten

Klein und gedrungen liegt er da, der Mummelsee. Sein dunkles Wasser von einer feinen Eisschicht bedeckt, als wäre es feinstes Glas.

Mummelsee 2015

Und in seinen kalten Wogen sitzt sie, stoisch, wartend. Die Nixe vom See. Kalt muss es ihr sein, doch kommt kein Klagen von ihr.

Mummelsee 2015

Hornisgrinde 2015

Langsam geht unser Weg um den See herum hinauf auf die Hornisgrinde. Erst Teer, dann Pfad. Umpeitscht vom eisigen Wind, der den Schnee in den vielen Senken und Schattenplätzen wohl behütet.

Hornisgrinde 2015

Hornisgrinde 2015

Hornisgrinde 2015

Hornisgrinde 2015

Hinauf geht es! Hinauf! Hinauf!
Und bald offenbart sich uns eine wunderbare Aussicht. Wir können hier bis zur Alb und dort über den Rhein bis zu den Vogesen blicken.

Hornisgrinde 2015

Krähen werfen sich in die eisigen Böen, während wir hinter einem Turm Schutz suchen. Wir atmen, ein, zwei, dreimal ein, dann erklimmen wir ihn. Um uns herum das Krächzen der Krähen, das Heulen des schneidenden Windes. Kalt greift er mit seinen eisigen Fingern nach uns.

Hornisgrinde 2015

Jedes Foto wird bitter mit kalten Fingern bezahlt. Kurzes Abwägen, ist es das Motiv wert? Zu kalt! Zu windig!

Hornisgrinde 2015

So gehen wir hinab, an knorrigen, vom Wind gebeugten Bäumen vorbei.
Tauchen ein in einen kleinen Wald und treten den Rückweg an. Die Dunkelheit bricht langsam herein.

Hornisgrinde 2015

Schnell ins Auto, schnell warmen Tee… Und doch sehen sich unsere Augen kaum satt an den Schneeresten die uns mit ihrem klaren Weiß hinterher scheinen.

Den Weg kannst du hier nachgehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.